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Vorfahrt für die Sanierung

MdL Renkonen und Reusch-Frey: Kreis Ludwigsburg profitiert von Rekordinvestitionen beim Straßenbau. "Die Landesregierung hat im vergangenen Jahr so viel Mittel wie nie in das baden-württembergische Straßennetz investiert. Davon hat in den vergangenen fünf Jahren auch der Kreis Ludwigsburg erheblich profitiert", bilanzieren die Landtagsabgeordneten Daniel Renkonen (Grüne) und Thomas Reusch-Frey (SPD) heute in Stuttgart.

Ascada / pixelio.de

Grün-Rot hat die Priorität auf den dringend notwendigen Abbau des Sanierungsstaus gelegt. Für den Aus- und Neubau hat die Koalition ein Lückenschlussprogramm aufgelegt, das wie die Sanierung transparenten Sachkriterien folgt. "Wir bauen Infrastruktur dort aus, wo die Verbesserungen für Menschen, Umwelt und den Verkehrsfluss am größten sind", so Verkehrspolitiker Renkonen. Die Ausgaben für Landesstraßen lagen 2015 bei 257,5 Mio. Euro. Fast 120 Mio. Euro flossen in den Erhalt. "Die planlose Spatenstich-Politik der Vorgängerregierungen hat uns einen riesigen Sanierungsstau bei der Infrastruktur eingebrockt. Es bringt nichts, nur Geld in Neubaumaßnahmen zu stecken, wenn die vorhandene Infrastruktur dringend saniert werden muss", erklärt Reusch-Frey. Die Vorgängerregierung hatte nie mehr als 50 Millionen für den Erhalt vorgesehen. Entsprechend wenig kam in der Region an. Von der grün-roten Sanierungsoffensive seit 2011 haben im Kreis Ludwigsburg zahlreiche Kommunen profitiert. So erhielten unter anderem Landesstraßen rund um Besigheim, Bietigheim-Bissingen, Freiberg und Marbach neue Fahrbahnbeläge. Auch der Bund hat umgesteuert und verteilt inzwischen deutlich mehr Geld für Sanierung an die Länder. 2015 hat die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg insgesamt 751,4 Mio. Euro für das Bundesfernstraßennetz umgesetzt. "Die hoch belastete Verkehrsinfrastruktur in einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas ist in den vergangenen Jahren spürbar verbessert worden", so Renkonen. Der Kreis Ludwigsburg hat etwa durch die Sanierung der B 27 zwischen Ludwigsburg Nord und Bietigheim-Bissingen profitiert. "Insgesamt lässt sich feststellen, dass sich der Zustand der Straßen im Kreis Ludwigsburg deutlich verbessert hat", so Reusch-Frey. "Gut erhaltene Straßen verringern das Stau- und Unfallrisiko und stellen einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar." Unabhängig davon liege die Zukunft auch in alternativen Mobilitätsangeboten. "Allein mit neuen und sanierten Straßen können wir die Verkehrsbelastung nicht verringern. Dazu braucht es auch einen gut verknüpften und attraktiven ÖPNV. Mit dem Ausbau von Radwegen in Steinheim und Marbach und der Verbesserung des Busangebots im Neckar- und Bottwartal haben wir schon erste Schritte zu einer nachhaltigeren Mobilität unternommen", stellen die Abgeordneten abschließend fest.

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